Dorothee Schneider bejubelt Dressur-Sieg in Wiesbaden
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Dressurreiterin Dorothee Schneider gewinnt beim Pfingstturnier in Wiesbaden den Grand Prix Special. Für die routinierte Amazone ist es der zweite Erfolg in dieser Prüfung nach 2018.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider war von ihrem Sieg in der schwersten Dressurprüfung des internationalen Reitturniers in Wiesbaden selbst ein wenig überrascht. "Ich war mir nicht sicher, ob er dieses Dressurviereck mit so viel Flair und den nahe stehenden Zuschauern schon verkraftet", sagte sie am Montag nach ihrem erfolgreichen Ritt mit dem zwölfjährigen First Romance. Für Schneider war es im Grand Prix Special der zweite Erfolg nach 2018.
Ihr Auftritt wurde von den Richtern mit knapp 75 Prozent bewertet. Damit siegte die 53-Jährige knapp vor Isabell Werth aus Rheinberg, die ihre Nachwuchshoffnung Superb gesattelt hatte. Noch nicht einmal ein halber Prozentpunkt trennte die beiden. "Wenn sie ihr Potenzial ausspielt, wird sie auch in Prüfungen fantastisch sein", sagte Werth, die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt, über ihre zehnjährige Stute. Das Pferd habe jedoch kaum Turniererfahrung, daher fehle es noch an der Abstimmung in der Prüfung. Dritte wurde Nicole Wego-Engelmeyer aus Hagen a.T.W. mit Saphira Royal.
In der Grand Prix Kür am Sonntagabend hatte die australische Dressurreiterin Kristy Oatley brilliert. Die in Lütjensee lebende 43-Jährige kratzte mit ihrem bewährten Du Soleil an der 80-Prozent-Marke. Das reichte locker für den Sieg. Bei der anschließenden Siegerehrung verabschiedete sie ihr 18-jähriges Pferd, mit dem sie auf Weltmeisterschaften, bei Weltcup-Finals und Olympischen Spielen gestartet war, aus dem Sport. Zweite in der Prüfung wurde die Belgierin Laurence Vanommeslaghe mit Edison, gefolgt von Anja Plönzke aus Heidenrod mit Fahrenheit.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.