Donald Trump: „Hitler hat viel Gutes getan“
Frankfurter Rundschau
Der frühere US-Präsident Donald Trump lässt sich von seiner Meinung nicht abbringen.
Washington, D.C. – Bei Donald Trump muss man mit allem rechnen Das ist bekannt. Deshalb ist davon auszugehen, dass vor allem seine engsten Vertrauten nichts so leicht aus dem Konzept bringen dürfte. Doch ab und zu war dies während Trumps Amtszeit als US-Präsident dann wohl doch der Fall. So zum Beispiel auch beim Europabesuch im Jahr 2018 anlässlich des 100. Jahrestages zum Ende des Ersten Weltkriegs. Damals nämlich soll Trump seinen damaligen Stabschef John Kelly mit einem einfachen Satz schockiert haben: „Nun, Hitler hat viel Gutes getan.“ Kelly, ein pensionierter General des US-Marine-Corps, soll hinterher geradezu fassungslos gewesen sein. Dies zumindest behauptet der Journalist Michael Bender in seinem neuen Buch „Frankly, we did win this election: The Inside Story of how Trump lost“ (Ehrlich gesagt haben wir diese Wahl gewonnen: Die Geschichte, wie Trump verloren hat), wie jetzt der Guardian vorab berichtet. Das Buch kommt am 13. Juli auf den Markt. Demnach ist Trumps Bemerkung während eines Gesprächs gefallen, das sich wohl zu so einer Art improvisierter Schulstunde in Geschichte entwickelt hatte. Dabei habe Kelly „den Präsidenten daran erinnert, welche Länder damals auf welcher Seite standen“ und „einen Zusammenhang zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg und allen Gräueltaten Hitlers hergestellt“.More Related News