
Dokumente zu geplantem Gips-Bergwerk werden erneut ausgelegt
n-tv
Ein Baustoffhersteller plant den Abbau von Gips im großen Stil in Unterfranken. Doch es gibt Bedenken von Naturschützern und Gemeinden. Wer will, kann die Unterlagen nun abermals einsehen.
Iphofen/Bayreuth (dpa/lby) - Vom 6. Oktober an werden alle Unterlagen zum geplanten neuen Gips-Bergwerk der Firma Knauf in Unterfranken nochmals für einen Monat ausgelegt. Sie seien unter anderem auf der Internetseite der Regierung von Oberfranken einsehbar, teilte die Behörde in Bayreuth mit.
Die bisherigen Dokumente seien von dem Unternehmen aus Iphofen (Landkreis Kitzingen) aktualisiert worden, etwa hinsichtlich der Belastung durch Lkw-Verkehr sowie der Auswirkungen möglicher Sprengungen in dem Bergwerk. Das soll in der sogenannten Altertheimer Mulde südwestlich von Würzburg entstehen. Gegen das Projekt gibt es bereits mehr als 3.000 Einwendungen, vor allem hinsichtlich des Grund- und Trinkwasserschutzes.
Bereits im Dezember 2017 hatte die Firma einen Antrag zur Errichtung des Bergwerks gestellt. Seither gab es umfangreiche Untersuchungen etwa zum Thema Grundwassersicherheit, Naturschutz, Staub und Verkehr. Im November 2024 legte Knauf der Behörde den neu gefassten Antrag zur Zulassung vor.
