Disco-Schütze von Donaueschingen vor Gericht
n-tv
Konstanz/Donaueschingen (dpa/lsw) - Mehr als dreieinhalb Jahre nach Schüssen auf einen Türsteher in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) muss sich der mutmaßliche Schütze in Kürze unter anderem wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten. Dem 35-Jährigen wird nach Angaben des Landgerichts Konstanz vorgeworfen, im Dezember 2017 mit einer Pistole aus kurzer Distanz auf einen Türsteher geschossen zu haben. Dieser habe den Angriff nur durch eine Notoperation überlebt.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Schütze nach der Tat nach Albanien entkommen. Dort wurde er aber im Mai 2019 festgenommen, im Februar 2021 wurde der Mann nach Deutschland ausgeliefert. Der Prozess am Landgericht Konstanz soll nach Angaben eines Gerichtssprechers am 24. August beginnen. Das Gericht hat demnach bis zum 16. September zunächst vier Verhandlungstage angesetzt. © dpa-infocom, dpa:210810-99-790236/2Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.