
Dieses Startup saugt CO2 aus der Luft
n-tv
CO2 aus der Luft holen - klingt nach Science-Fiction? Ist aber schon jetzt Realität. Ein Startup testet das mit einer Pilotanlage in München.
Zehn Tonnen CO2. So viel zieht ein neuer, knapp sieben Meter hoher Turm in einem Münchner Industriegebiet pro Jahr aus der Atmosphäre - das entspricht ziemlich genau dem jährlichen CO2-Fußabdruck eines durchschnittlichen Deutschen. Doch hinter diesem Pilotprojekt steckt mehr als nur eine symbolische Zahl: Phlair, ein Münchner Startup, will mit innovativer Direct-Air-Capture-Technologie den CO2-Ausstoß im großen Stil ausgleichen - und die Klimawende vorantreiben.
Was auf den ersten Blick wie Zukunftsmusik klingt, funktioniert - im Vergleich zu anderen Verfahren - erstaunlich simpel und mit möglichst geringem Energieaufwand. Phlairs Technik setzt auf ein elektrochemisches Verfahren. Das auf diesem Weg extrahierte CO2 kann anschließend dauerhaft unterirdisch gespeichert werden.
