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Dieser Mann will Boris Johnson abservieren
n-tv
Hinter den Vorwürfen gegen den britischen Premier steckt ein Mann, mit dem Boris Johnson lang und eng zusammengearbeitet hat. Dominic Cummings sieht sich in der Pflicht, seinen ehemaligen Chef aus dem Amt zu jagen.
Für sich genommen sind die Vorwürfe so albern, dass sie gut zu Boris Johnson passen. Seit Monaten schon steht der britische Premierminister unter Druck, weil in seinem Amtssitz in 10 Downing Street eine Reihe von Partys gefeiert wurden - wohlgemerkt: während eines Teil-Lockdowns, den Johnsons Regierung den Engländern auferlegt hatte.
Johnsons Glaubwürdigkeit steht nicht auf dem Spiel, die hat er längst verloren. Für ihn geht es um den Job. Hinter den meisten Enthüllungen, die offensichtlich mit Blick auf ihre Wirkung in der Öffentlichkeit nacheinander lanciert wurden, dürfte ein und dieselbe Person stecken: Dominic Cummings, Johnsons ehemaliger Chefberater. Den Premier zu entmachten sei "ein unangenehmer, aber notwendiger Job", sagte Cummings gerade dem "New York Magazine".
Die Enthüllungen begannen im November 2021 mit einem Bericht des "Mirror" über eine Weihnachtsfeier aus dem Vorjahr, am 18. Dezember 2020. Solche Feiern waren pandemiebedingt zu diesem Zeitpunkt in London verboten. Am Tag nach der Feier trat Johnson vor die Presse und verkündigte "schweren Herzens", man könne Weihnachten nicht wie geplant stattfinden lassen. Auf solche Details wurde in den vergangenen Wochen von den britischen Medien genüsslich hingewiesen.
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Chemnitz (dpa/sn) - Im harten Tarifkonflikt mit der GDL hat die City-Bahn in Chemnitz der Lokführergewerkschaft Gespräche zur 35-Stunden-Woche angeboten. Das Angebot sei am Dienstag unterbreitet worden, teilte das regionale Bahnunternehmen mit. Eine Antwort der GDL stehe noch aus. Ein Sprecher der GDL teilte mit, dass sich die Gewerkschaft am Mittwoch dazu äußern wolle.
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Kitzingen (dpa/lby) - Frankens größte Winzergemeinschaft GWF aus Kitzingen verliert zwei ihrer drei Vorstände. Wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die zukünftige strategische Ausrichtung werde der geschäftsführende Vorstand Cornelius Lauter das Unternehmen verlassen, teilte die GWF am Dienstag mit. Details wurden auf Nachfrage nicht genannt. Lauter war seit 2016 für die GWF tätig, zunächst aber nicht als Vorstand.