
Dieser Fußball-Rekord soll schnell gefressen werden
n-tv
Der Auftakt der Frauen-Bundesliga wird in Erinnerung bleiben. Nicht wegen spektakulärer Tore, denn es fällt kein einziges. Aber wegen der Kulisse. Noch nie sind so viele Zuschauer im Stadion. Das Team von Eintracht Frankfurt ist daher auch ohne Überraschungssieg glücklich. Der Hype macht Lust auf mehr.
Die Eintracht ist in Frankfurt allgegenwärtig. Sticker kleben an Laternenpfählen. Der Schal, im plötzlich aufgezogenen Herbst unter der offenen Jacke getragen, ist schwarz-weiß gestreift. Auch am Freitagnachmittag herrscht Eintracht-Stimmung in der Stadt. Dabei spielt der Bundesligist doch erst am Samstag - und dann auch noch in Stuttgart? Nun, es geht diesmal um die Eintracht-Frauen. Das Team eröffnet die neue Bundesliga-Saison mit dem Heimspiel gegen die Vize-Meisterinnen des FC Bayern München (0:0). Und der Klub hat nicht weniger als einen Rekord geplant.
Schon in der S-Bahn auf dem Weg zum Stadion wird kräftig spekuliert, wie hoch der Zuschauerrekord wohl ausfallen werde. Mehr als 20.000 Fans, vielleicht sogar 30.000, erhofft sich ein Fan, der das Trikot von Sebastian Rode, dem Kapitän der Männer-Mannschaft, trägt. "Die Frauen verdienen alles, was sie kriegen können", sagt sein Gesprächspartner. Anders als sonst fahren sie nicht zum Stadion am Brentanobad, wo er in der vergangenen Saison bei jedem Spiel dabei gewesen sei. Vielmehr ist er begeistert, dass die Frauen nun die große Kulisse im Deutsche-Bank-Park genießen können.
"Das wird auch die Münchnerinnen beeindrucken", hofft er. Diese hatten in der vergangenen Saison im Viertelfinale der Champions League gegen Paris St. Germain in der Allianz Arena gespielt. 13.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren im März nach Fröttmaning rausgekommen.
