Die WM bekommt für vier Spiele einen neuen Ball
Die Welt
Die nächste PR-Masche: Adidas präsentiert für die letzten vier WM-Partien noch mal ein neues Spielgerät. Außerdem: Markus Merk übt deutliche Kritik an den Schiedsrichterleistungen in Katar. Alle Infos lesen Sie hier im WM-Ticker.
Die im WM-Turnier verbliebenen Mannschaften müssen sich für die letzten vier Spiele auf ein neues Spielgerät einstellen. Adidas hat einen neuen Ball präsentiert, der für die Halbfinals, das Spiel um Platz 3 und das Finale zum Einsatz kommt. „Al Hilm“, übersetzt „Der Traum“, heißt er und löst „Al Rihla“ („Die Reise“) ab. Ändern wird sich dadurch aber wohl wenig, angepasst wurde nämlich vornehmlich das Design. Statt Dreiecken mit blauen, roten und gelben Farbakzenten zieren jetzt rot und lila den Ball.
Die Sensortechnologie, die u.a. Cristiano Ronaldo bei seinem versuchten Tor-Klau im Gruppenspiel gegen Uruguay überführte und den Videoschiedsrichtern bei der Beurteilung knapper Abseitssituationen hilft, bleibt Teil des Produkts. Auch über Änderungen der Flugeigenschaften ist nichts bekannt. Der Weltverband Fifa und der Sportartikelhersteller preisen den Ball in einer acht Absätze langen Pressemitteilung dennoch umfänglich an. „Der Al Hilm ist ein Leuchtfeuer für die Kraft des Sports und des Fußballs, die Welt zusammenzubringen“, erzählt Nick Craggs, General Manager Fußball bei Adidas, dort allen Ernstes.