Die ukrainischen Soldaten kämpfen nicht, sie "arbeiten"
n-tv
Als die ukrainischen Soldaten hören, dass die Deutschen sich am meisten für die Stimmung in der Ukraine interessieren, müssen sie lachen. Und Kolja empört sich, dass er in ein Sanatorium im Wald geschickt wurde.
Viele Fenster sind verrammelt, vor allem die in den Geschäftspassagen. Am Horizont flackert rotes Licht, man hört das "Bumm, Bumm" der russischen und der ukrainischen Artillerie. Es ist Ende Dezember, ich bin nach Slowjansk in der Region Donezk gefahren, um Neujahr mit Freunden dort zu verbringen.
Die Front ist nicht weit. Mein Freund Jura kommt von der Arbeit - er birgt verletzte Soldaten und bringt sie ins Krankenhaus. Aus irgendwelchen bürokratischen Gründen hat er selbst derzeit keine Krankenversicherung, und für einige Tage sogar keinen Vertrag mit dem Militär. Wenn ihm jetzt "etwas zustoßen" würde, wenn er, Gott bewahre, zum "200er" würde, würden seine Kinder keine Entschädigung bekommen. "200" ist der alte sowjetische Militärcode für Getötete, der in der Ukraine noch immer gebräuchlich ist. Verletzte laufen unter "300".
Auch im Krieg gelten die Gesetze. Jura erzählt von einem Fall, in dem ein Fahrer vom Militär von der Polizei mit einer Strafe belegt wurde, weil an seinem Fahrzeug das Nummernschild fehlte. Es war durch Schüsse auf sein Auto verloren gegangen. Ein Verstoß gegen die Verkehrsordnung ist es trotzdem.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.