
Die ukrainische Front ist eine "löchrige Perlenkette"
n-tv
An der Front in der Ukraine kommt die russische Armee seit geraumer Zeit ganz langsam, aber sukzessive voran. Gleichzeitig kann Kiew große Erfolge mit Militärschlägen tief in Russland vorweisen. Wie ist die Ausgangslage vor dem nächsten Kriegswinter?
Donald Trump, das Sanktionspaket der USA gegen Russland, das abgesagte Treffen des US-Präsidenten mit Kremlchef Wladimir Putin, Diskussionen über Waffenlieferungen. Das sind die zentralen Personen und Themen, die die vergangenen Wochen im Ukraine-Krieg geprägt haben. Drei Jahre und acht Monate nach Beginn des russischen Angriffs ist längst allen klar, dass nicht allein das Geschehen an der Front über das Schicksal der Ukrainer entscheiden wird. Dennoch sind aktuelle politische Entwicklungen rund um den Krieg immer auch im Kontext der Frontlage zu verstehen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj signalisiert seit geraumer Zeit Bereitschaft für ein persönliches Treffen mit Putin. Das Einfrieren der Front? Für Selenskyj mittlerweile ein "guter Kompromiss". Von einer Wiederherstellung der ukrainischen Grenzen vor der Krim-Annexion ist längst keine Rede mehr. Das entspricht der Entwicklung an der Front. Die Russen kommen zwar nur langsam voran, aber sie kommen voran.
