
"Die Tuba hat einen Imagewechsel erlebt"
n-tv
Die Tuba wird oft nur als dunkle Zutat im Orchester gesehen. Nun ist sie "Instrument des Jahres", was ihr zu mehr Gehör verhelfen soll. Heiko Triebener, Tubist der Bamberger Symphoniker, erzählt, wie er zum "tiefen Blech" kam und warum er es so sehr schätzt.
ntv.de: Herr Triebener, wie kamen Sie zur Tuba?
Heiko Triebener: Durch einen glücklichen Zufall. Der Musiklehrer an meinem Gymnasium in Tübingen leitete das Schulorchester und fragte uns Fünftklässler, wer ein Instrument lernen wolle. Ich, der schon Blockflöte spielte, meldete mich für das Waldhorn. "Die haben wir genug", wurde mir erklärt: "Aber wenn du Tuba lernst, kannst du gleich ins Orchester einsteigen und sofort mit auf Reisen gehen." Das fand ich eine tolle Aussicht. Und so lernte ich Tuba. Tatsächlich kam ich dadurch nach Frankreich, England und sogar Israel, was wunderbar war.
Und so entstand die Liebe zur Tuba?
