"Die Politik hat wahnsinnige Angst vor den Wählern"
n-tv
Deutschland verpasst viele Klimaziele. Daran hat eine zögerliche und feige Politik ihren Anteil, aber nicht nur, sagt Zukunfts- und Mobilitätsforscher Stephan Rammler im ntv-Podcast "Klima-Labor". Der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) gibt den deutschen Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Mitschuld an dem Stillstand. "In Umfragen sagen 80 Prozent der Bevölkerung, dass sie nichts dringender möchten, als den Klimawandel zu beenden. Gleichzeitig sind die Verkaufszahlen von SUVs so hoch wie noch nie", kritisiert er. Vor dieser Art von Bigotterie habe Politik so viel Angst, dass sie vor radikalen Maßnahmen zurückschrecke.
ntv.de: Sie sind Zukunfts- und Mobilitätsforscher. Erklären Sie uns in ihrer Rolle als Zukunftsforscher bitte einmal, warum wir beim Klimawandel nicht vorankommen?
Stephan Rammler: Da würde ich weniger als Zukunftsforscher, sondern als Politikwissenschaftler antworten. Es gibt keine einfachen Antworten. Es ist weder die Industrie, die sich nicht bewegen will, noch ist es die Politik, die nichts tun will, noch sind es die Verbraucherinnen und Verbraucher. Es ist alles zusammen. Ein Verhältnis, in dem sich diese Kräfte gegenseitig behindern. In Umfragen sagen 80 Prozent der Bevölkerung, dass sie nichts dringender möchten, als den Klimawandel zu beenden. Gleichzeitig sind die Verkaufszahlen von SUVs so hoch wie noch nie. Und wir haben neuere Studien, die sagen, dass auch die jungen Leute in Zukunft Auto fahren wollen.
Also ist Greta das Problem?
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.