
Die Pläne der Ampelianer werden für den Steuerzahler teuer
Die Welt
SPD, Grüne und FDP wollen ein „Jahrzehnt der Investitionen“ ausrufen. Was sie uns bislang nicht verraten: Wie all die milliardenschweren Projekte finanziert werden sollen. Solange das ungeklärt bleibt, ist das Sondierungspapier nicht viel mehr als ein Wunschzettel.
Die Sozialdemokraten haben zugestimmt, die Grünen haben es – und an diesem Montag werden sicher auch die Liberalen den Weg für formelle Koalitionsverhandlungen frei machen. Die Ampel steht nicht auf Rot, wie die Union spottet, sondern mindestens auf Gelb. Und das in doppeltem Sinn. Denn das Sondierungspapier der drei Parteien trägt deutlich die Handschrift der Liberalen.
Das bedeutet: keine Steuererhöhungen, kein Antasten der Schuldenbremse. Das ist die gute Nachricht. Und noch besser ist, dass die potenziellen Koalitionspartner den Reform- und Investitionstau im Land erkannt haben und ein „Jahrzehnt der Investitionen“ ausrufen wollen. Was sie uns bislang nicht zurufen: Wie all die milliardenschweren Projekte finanziert werden sollen. Solange das ungeklärt bleibt, ist das Sondierungspapier nicht viel mehr als ein Wunschzettel.











