Die Linke streitet sich in den Abgrund
n-tv
Die Linkspartei kommt aus dieser Bundestagswahl geschwächt heraus - das sehen alle in der Partei gleich. Worüber sie sich nicht einigen können: alles andere. Doch die Zukunft sieht möglicherweise nicht so düster aus wie das Wahlergebnis.
Keine 24 Stunden nach der Wahl: Eine Partei nach der anderen kommt in die Bundespressekonferenz, um das Wahlergebnis zu analysieren. Der traditionelle Pressekonferenz-Marathon beginnt mit der Linkspartei. Sichtlich niedergeschlagen sitzen die Partei- und Fraktionsvorsitzenden vor den Journalisten. Sie versuchen, dem Publikum zu erklären, was schiefgelaufen ist. Ganz genau weiß es auch die Partei noch nicht - aber wo die Analyse fehlt, ist die Hoffnung nicht weit: "Das ist das letzte blaue Auge, das wir uns abgeholt haben", sagt die Parteivorsitzende Susanne Hennig-Wellsow. "Weil wir das als letzte Chance sehen, unsere Partei auch nach vorne zu entwickeln."
Die Partei schaffte nur knapp den Einzug in den Bundestag. Sie blieb zwar unter der Fünf-Prozent-Hürde, sicherte sich aber mit drei Direktmandaten einen Platz im Bundestag. Damit steht die Partei in der Opposition auf wackligen Beinen. Das Ziel, stark genug für eine rot-rot-grüne Koalition zu werden, wurde weit verfehlt. Im Gegenteil: 2.027.277 Wählerinnen und Wähler weniger als vor vier Jahren gaben der Partei ihre Stimme. Von den 69 Sitzen, die sie in der vergangenen Legislaturperiode hatte, sind nur noch 39 übrig.
Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.