Die "Javelins" zerstören Putins Panzer
n-tv
Die russische Invasion in der Ukraine kommt offenbar nicht so schnell voran, wie sich das Kreml-Chef Wladimir Putin vorgestellt hatte. Immer mehr Bilder von zerstörtem Material tauchen auf, dabei steht eine Waffe der ukrainischen Verteidiger besonders im Fokus.
Es sind Bilder, die der Ukraine, die der Welt Hoffnung geben sollen. Immer mehr von ihnen tauchen über alle möglichen Kanäle auf. Es sind Bilder von russischen Panzern, die entweder brennend oder gar zerstört auf den Straßen stehen. Es sollen sichtbare Belege sein, die die militärische Überlegenheit der Invasoren widerlegen. Nun lassen sich die Fotos und Videos nicht alle verifizieren. Womöglich stammen einige der geteilten Dokumente gar nicht aus diesem Krieg. Was aber immer deutlicher wird: Das ukrainische Militär verfügt offenbar über Waffen, die den Invasoren schwer zusetzen und ihnen massive (Material)-Verluste zufügen.
Das ukrainische Verteidigungsministerium berichtet an diesem Mittwochmorgen, dass mehr als 5840 russische Soldaten getötet worden seien. Mehr als 200 Panzer, 860 weitere militärische Fahrzeuge, 30 Flugzeuge und 31 Hubschrauber seien seit Kriegsbeginn zerstört worden. Die russische Seite meldet dagegen seit Beginn des Einmarsches am vergangenen Donnerstag folgende Zahlen: Mehr als 1500 ukrainische Militärobjekte, darunter insgesamt 58 Flugzeuge am Boden und in der Luft sowie mehr als 470 Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge, wurden zerstört. Zu eigenen Verlusten machen beide Seiten keine offiziellen Angaben. Unabhängig können die Berichte nicht überprüft werden.
Bei den Waffen, die der Ukraine besonders helfen, geht es vor allem um die "intelligente" Panzerabwehrrakete Javelin. Eine sogenannte "fire-and-forget"-Waffe, die von den Soldaten über die Schulter abgefeuert werden kann. Das Ziel muss lediglich einmal anvisiert werden, den Rest erledigt die infrarotgelenkte Rakete von allein. Der Schütze kann sich direkt nach dem Abschuss wieder in Deckung begeben. Weil die Javelin zunächst "sanft" abgefeuert wird und erst nach einigen Metern richtig zündet, lässt sich die Position der Schützen ebenfalls kaum exakt ausmachen. Im engen Häuserkampf in dicht besiedelten Städten wie Kiev oder Charkiv kann das ein immenser Vorteil sein.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.