"Die halbe Junge Union will kiffen"
n-tv
Der Cannabis-Konsum könnte bald erlaubt werden. Offenbar streben die Ampel-Parteien die Legalisierung an. In der verkürzten Markus Lanz-Sendung bemüht sich FDP-Politikerin Strack-Zimmermann, die Argumente der Befürworter zu erklären. Das wirkt nicht ganz überzeugend.
Manchmal ist Fußball wichtiger. Das bekommt momentan Markus Lanz zu spüren. In Champions-League-Wochen ist seine Mittwochabend-Talkshow nur 45 Minuten lang und läuft auch noch ganz spät. Dann hat er nur zwei Gäste. Die hätten es in der Nacht zum Donnerstag im ZDF eigentlich recht leicht gehabt, eine informative Sendung hinzubekommen. Das gelingt Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP und CSU-Generalsekretär Markus Blume diesmal nur eine Viertelstunde lang, als es um die Legalisierung von Cannabis geht.
Zunächst wird aber erst einmal lustig über die Fehler der Union debattiert. Da hat der sonst so eloquente CSU-Generalsekretär nur wenig Chancen gegen die redegewaltige FDP-Frau, die zu den Dauergästen in der Markus-Lanz-Show gehört. Die Union sei führungslos, kritisiert sie, darum habe man nach den ersten Sondierungsgesprächen lieber mit SPD und Grünen geredet. "Wer hätte die Gespräche denn führen sollen, nachdem Sie Laschet in den Staub getreten haben?" fragt die FDP-Politikerin Markus Blume. Der erklärt, bei der Union habe es immer eine Führung gegeben. Im Falle von Jamaika-Gesprächen seien das Armin Laschet und Markus Söder gewesen. "Wir waren maximal abgestimmt in den Positionen", sagt Blume, und: "Wir haben uns ergänzt." Gelächter allenthalben bei Lanz und Strack-Zimmermann. Dann kommt es zum Wortgefecht über den Streit in der Union, an dem die FDP-Politikerin der CSU die Hauptschuld gibt:
Diedorf (dpa/lby) - Ein Sattelzug hat nahe Augsburg einen Pkw rund 50 Meter weit mitgeschleift. Passanten am Straßenrand hatten den Fahrer wild gestikulierend auf den am Ende des Sattelaufliegers verkeilten Wagen aufmerksam gemacht, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Die 34-jährige Autofahrerin sei leicht verletzt worden
Kurz nach Kriegsbeginn hatte sich der ukrainische Präsident per Video an den Bundestag gewandt und mangelnde Hilfe beklagt. Inzwischen ist der Ton ein anderer. In seiner emotionalen Rede gibt Selenskyj ein klares Ziel aus: Der Krieg müsse so beendet werden, dass kein Zweifel bestehe, wer gesiegt habe.
Bremerhaven (dpa/lni) - Ein Mann soll eine Wahlhelferin mit Kopftuch in Bremerhaven rassistisch beleidigt haben. Der Wähler wurde nach seiner Stimmabgabe zur Europawahl angezeigt, wie die Stadt Bremerhaven am Dienstag mitteilte. Er habe die Frau als "Nicht-Deutsche" bezeichnet, die kein Recht habe, ihm den Stimmzettel zu überreichen und aus dem Land verschwinden solle. Auch nach einem Hinweis der Wahlhelferin zu ihrer deutschen Staatsangehörigkeit soll der Mann sie weiter angeschrien und beleidigt haben.
Dortmund (dpa/lnw) - Eine Ausstellung auf der Zeche Zollern in Dortmund will das Erbe des Kolonialismus in der Region sichtbarer machen. Die Ausstellung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in dem Industriemuseum versammelt dazu 250 Exponate, die zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und ihren Auswirkungen bis heute einladen. Die Ausstellung ist ab Freitag für Besucher geöffnet und wird bis Oktober 2025 zu sehen sein.
Dresden (dpa/sn) - Wegen Bodenuntersuchungen und Nachrüstungsarbeiten wird die A4 in Sachsen auf mehreren Abschnitten am Mittwoch voll gesperrt. Von 8.00 bis 18.00 Uhr finden Bauarbeiten im Tunnel Königshainer Berge statt, wie die Autobahn GmbH Niederlassung Ost am Dienstag mitteilte. Dafür wird die Autobahn in beide Richtungen zwischen den Anschlussstellen Kodersdorf und Nieder Seifersdorf (beide Landkreis Görlitz) gesperrt. Für die Auffahrt auf die A4 sollen dazu Umleitungen eingerichtet werden.
Traunstein (dpa/lby) - Nachdem sie einen Motorradfahrer bei Traunstein erfasst und schwer verletzt hat, ist eine 38-jährige Autofahrerin von der Unfallstelle geflüchtet. Die Frau habe den 59 Jahre alten Biker am Dienstagmittag beim Linksabbiegen übersehen, teilte die Polizei mit. Nachdem sie ihn mit ihrem Wagen erfasst hatte, soll sie kurz stehengeblieben und dann weitergefahren sein. Der schwer verletzte Mann blieb auf der Straße liegen.