Die Höhen und Untiefen im zweiten ESC-Halbfinale
n-tv
16 Beiträge für das große ESC-Finale am Samstagabend sind bereits gefunden. Nun gilt es, im zweiten Halbfinale noch einmal knallhart auszusieben und die restlichen zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufzustöbern. Warm anziehen wollen sich dafür jedoch die wenigsten.
Hat Schweden oder Finnland den Eurovision Song Contest (ESC) bereits im Sack? Jedenfalls haben die aktuell mit Favoritenstatus gesegneten Beiträge das erste Semifinale des Wettbewerbs offenbar locker überstanden: die zum großen ESC-Comeback ansetzende Schwedin Loreen mit ihrem Song "Tattoo" und der finnische Mister "Cha Cha Cha" Käärijä. Ganz sicher wissen wir es nicht, da das detaillierte Abstimmungsergebnis im Semifinale traditionell nicht bekannt gegeben wird, um kein Präjudiz für den Ausgang des Finales zu schaffen.
Zudem haben ja auch noch acht andere hoffnungsfrohe Kandidatinnen und Kandidaten die Hürde des ersten Halbfinales genommen - darunter etwa Israels "Einhorn" Noa Kirel ("Unicorn"), Norwegens ESC-Königin Alessandra ("Queen of Kings") und die umstrittene Diktatoren-Parodie von Let 3 aus Kroatien ("Mama ŠČ!"). Mit den Beiträgen des Titelverteidigers Ukraine (TVORCHI mit "Heart of Steel") und der sogenannten "Big Five" kommt im Finale weitere Konkurrenz hinzu, wobei insbesondere die Acts aus Italien ("Due Vite" von Marco Mengoni), Frankreich ("Évidemment" von La Zarra) und natürlich auch Deutschland ("Blood & Glitter" von Lord of the Lost) jede Menge Potenzial für eine gute Platzierung haben.
Last but not least liefert nun auch noch das zweite Halbfinale am Donnerstagabend eine ganze Fuhre an weiteren Final-Tickets - abermals kommen hier zehn von diesmal 16 Starterinnen und Startern die entscheidende Runde weiter. Allerdings lässt sich schon im Vorfeld sagen: Auf den ersten Blick ist die zweite Auslese deutlich schwächer besetzt als ihre Vorgängerveranstaltung am Dienstag. Trotzdem scheint so mancher Teilnehmer für sich rosa zu sehen - zumindest was die Auswahl seiner Klamottenfarbe betrifft. Auch viel nacktes Herrenbein ist auf der Bühne zu entdecken - der ESC-Trend in diesem Jahr geht zur kurzen Hose. Andrew Lambrou kommentiert das alles mit viel "Uh Uh" in seinem Song "Break a Broken Heart", während Voyager aus Australien dann bei "Promise" doch eher zum "Oh Oh" neigen.
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