
Die größte Überraschung der EM-Geschichte
n-tv
Es war das Turnier der Überraschungen - und am Ende gewann mit Griechenland auch noch ein Team, mit dem vorher nun so wirklich niemand gerechnet hatte. Doch Otto Rehhagel schaffte es, eine Mannschaft zu bilden, die zwar keinen "modernen", dafür aber einen erfolgreichen Fußball spielte.
"Rehakles I. König von Europa", lautete die Schlagzeile nach diesem denkwürdigen 4. Juli 2004 in einer großen deutschen Boulevardzeitung. Griechenland hatte die Sensation tatsächlich perfekt gemacht und war im Finale von Portugal gegen den Gastgeber Europameister geworden. Einen größeren Überraschungssieger hat es bei einer EM - trotz des Bier-und-Burger-Triumphs der Dänen 1992 - nie gegeben. Und der Vater des Erfolgs war ganz ohne Zweifel ein Deutscher: Otto "König Rehakles" Rehhagel. Die "Berliner Zeitung" schrieb am Morgen nach dem griechischen Sieg die entsprechende Huldigung für den gelernten Malermeister aus Essen, der zum Zeitpunkt des Titelgewinns bereits 65 Jahre alt war: "`Das antike Griechenland hatte zwölf Götter, das moderne hat elf´, hatten die Portugiesen den Griechen an den Mannschaftsbus gepinselt. Ein schönes Kompliment, aber leider ist es falsch. Auch das neuzeitliche Hellas darf auf zwölf Götter vertrauen, auf elf Fußballspieler plus Nationaltrainer Otto Rehhagel. Nie wären die Griechen dort hingelangt ohne ihren Übungsleiter, der im Ruhrgebiet geboren wurde."More Related News
