"Die Gefahr einer Invasion ist nicht gebannt"
n-tv
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth, erklärt im ausführlichen ntv.de-Interview, welche Angebote der Westen unterbreiten könnte, um Russland von einer militärischen Eskalation abzuhalten.. Die Kritik seines Parteikollegen Gerhard Schröder an der Ukraine und der deutschen Außenministerin hält Roth für verfehlt.
Herr Roth, wir haben zuletzt vor sechs Wochen miteinander über den Russland-Ukraine-Konflikt gesprochen? Ist ein Krieg in Europa seither wahrscheinlicher geworden?
Die Gefahr einer militärischen Invasion in der Ukraine ist nicht gebannt. Nach wie vor sind über 100.000 gefechtsbereite russische Soldaten an der Grenze zur Ukraine stationiert. Aktuell verlegt Russland auch Truppen nach Belarus, es findet also faktisch eine militärische Einkreisung der Ukraine statt. Was mich weiter hoffen lässt, sind die Gespräche, die derzeit auf allen Ebenen geführt werden. Endlich reden wir wieder miteinander statt nur übereinander. Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dennoch bleibt die Lage brandgefährlich.
Wer sind auf westlicher Seite die maßgeblichen Akteure in dieser Situation?
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.