Die Bundeswehr ist weg, Entwicklungshelfer bleiben
n-tv
Die NATO-Truppen ziehen ab, zurück bleiben die Afghanen - und internationale Entwicklungshelfer. Der Vormarsch der Taliban gefährdet ihre Arbeit und ihre Mitarbeiter. Wie reagieren die NGOs darauf?
Die Bundeswehr ist bereits aus Afghanistan abgezogen, der Rückzug anderer NATO-Soldaten ist in vollem Gange. Am 31. August soll nach fast 20 Jahren auch die US-Militärmission offiziell enden. Die Truppen hinterlassen ein Land, in dem die Gewalt wieder zunimmt. Die Taliban rücken vor, greifen nun auch größere Städte an und verüben Anschläge auf Regierungsvertreter. Die afghanischen Sicherheitskräfte haben dem nicht immer etwas entgegenzusetzen. Und viele Zivilisten müssen fliehen. Die zunehmenden Kämpfe und die Flüchtlingsbewegungen verändern auch die Arbeit der internationalen Helfer in Afghanistan, von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wie der Deutschen Welthungerhilfe und anderen Einrichtungen wie der Konrad-Adenauer-Stiftung. Einerseits, weil die Sicherheitslage der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter prekärer wird. Andererseits, weil bestehende Projekte gefährdet sind. Das Land ist ohnehin schon eines der gefährlichsten für Hilfsorganisationen. 2020 wurden insgesamt 180 internationale Helfer getötet, verletzt oder entführt. Bis April 2021 waren es bereits 69.More Related News
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.