Die bittere Normalität nach dem Terror
Süddeutsche Zeitung
Der Anschlag vor 20 Jahren und der "Krieg gegen den Terror" haben die USA verändert - und nicht zum Besseren. Das tragischste Erbe bleiben die Kriege mit zehntausenden Toten im Irak, in Afghanistan und andernorts.
Als am 11. September 2001 der Terror die USA erreichte, als in New York das World Trade Center brannte und in Virginia das Pentagon, als in wenigen Stunden fast 3000 Menschen starben, da war klar, dass Amerika sich verändert hatte. Nichts werde nach diesem Terrortag wieder so sein wie zuvor, hieß es. Und damals klang das plausibel. Wie sollte ein Land, dem so eine Wunde geschlagen wurde, auch je zur Normalität zurückkehren?More Related News