"Die Basis"-Kanzlerkandidat wegen Veruntreuung vor Gericht
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Göttingen (dpa/lni) - Der ehemalige Spitzenkandidat der Kleinpartei "Die Basis" muss sich von Mittwoch (09.15 Uhr) vor dem Landgericht Göttingen verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Anwalt Reiner Fuellmich in zwei Fällen Untreue mit einem Gesamtvolumen von 700.000 Euro vor. Er sitzt seit Oktober in Untersuchungshaft. Fuellmichs Verteidigerinnen weisen die Vorwürfe zurück.
Fuellmich soll Gesellschafter und einer von vier Geschäftsführern der Mitte 2020 gegründeten Stiftung Corona-Ausschuss gewesen sein, die sich durch Spenden finanzierte. Das Geld aus dem Vermögen der Stiftung sei als Darlehen auf das Konto von Fuellmichs Frau geflossen und Fuellmich habe nicht vor gehabt, es zurückzuzahlen, teilte das Gericht mit. Laut Fuellmichs Anwältin ist das Geld als Wertanlage für die Stiftung in eine Immobilie geflossen. Wegen einer aus Sicht der Verteidigung unrechtmäßigen nachträglich eingetragenen Grundschuld auf die Immobilie habe das Geld noch nicht zurückgezahlt werden können.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.