Die Antwort auf Putin können nur Kampfpanzer sein
n-tv
Solange Putin an der Macht ist, wird er die Ukraine nicht in Ruhe lassen. Für die Ukraine ist die einzige Option daher, ihn zurückzudrängen. Dafür braucht sie weitere Unterstützung aus dem Westen.
Als Wladimir Putin am 21. Februar seine einstündige Ukraine-Rede hielt, in der er dem Nachbarland das Existenzrecht absprach, stieg die Nervosität spürbar unter den Ukrainern. Nachdem in den Wochen und Monaten zuvor britische und US-Geheimdienste vor einer großen russischen Invasion gewarnt hatten, was viele Menschen in der Ukraine mit Skepsis aufnahmen, klang das krude Weltbild, das der russische Präsident da so langatmig darlegte, wie eine Kriegserklärung. Drei Tage später war klar, dass sie genau das war.
Genau sieben Monate später, am 21. September, verkündete Putin dann die sogenannte Teilmobilmachung. Jetzt war es vor allem Russland, das den Schockmoment des 24. Februar neu erlebte. Vielen Russen kam der Angriffskrieg gegen die Ukraine, die sie bislang bequem von ihren Sofas verfolgt hatten, deutlich näher als zuvor.
Auch für die Ukrainer war die Mobilmachung in Russland natürlich eine wichtige Nachricht. Darüber wurde und wird gesprochen und diskutiert. Was jetzt jedoch komplett fehlte: Angst vor Putin, seinen Scheinreferenden in den besetzten ukrainischen Gebieten und vor allem vor seiner nuklearen Erpressung.