DHB-Team wütet nach Gold-Mission-Dämpfer
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Bitterer Olympia-Auftakt für die deutschen Handballer: Nach einem Krimi verlieren Kapitän Uwe Gensheimer und Co. nur mit einem Tor gegen Spanien. Johannes Bitter beklagt anschließend unsportliches Verhalten des Gegners. Es ist von "dreckigen Tricks" die Rede. Auch die Schiedsrichter sorgen für DHB-Ärger.
Großer Kampf, knappe Niederlage: Die deutschen Handballer haben das erhoffte Erfolgserlebnis zum Olympia-Auftakt verpasst. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason verlor gegen Europameister Spanien mit 27:28 (13:12) und kassierte damit im Kampf um die angestrebte Medaille gleich einen herben Rückschlag. Zweimal war Deutschlands wegen vermeintlicher Stürmerfouls in der Schlussphase zurückgepfiffen worden, Gislason hatte seine Zweifel. "Ich muss mir das nochmal in Ruhe angucken, aber ich glaube, dass keines von beiden ein Stürmerfoul war", sagte der Bundestrainer. Regisseur Philipp Weber (SC DHfK Leipzig) wurde deutlicher: "Ich bemühe mich gerade, Worte zu finden, weil ich echt sauer bin. Aber natürlich hätten wir schon vorher den Sack zumachen müssen. Das war Spitz auf Knopf und am Ende sehr ärgerlich für uns."Langsam wird es ernst: Wo steht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor der Europameisterschaft im eigenen Land? Kann sie die euphorisierenden Leistungen aus den März-Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande bestätigen? Oder verfällt sie doch in alte Muster? Die beiden EM-Generalproben liefern erste Antworten.
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".