DFB-Team für Olympia bricht Testspiel ab
n-tv
Die deutsche Mannschaft für das olympische Fußballturnier in Tokio hat bei einem Testspiel gegen Honduras vorzeitig den Platz verlassen. Auslöser dafür war laut DFB eine rassistische Beleidigung gegen Jordan Torunarigha. Ausgesprochen haben soll diese ein gegnerischer Spieler.
Die Generalprobe der deutschen Olympia-Fußballer für die Sommerspiele in Tokio ist fünf Minuten vor Ende wegen eines Rassismus-Eklats vorzeitig abgebrochen worden. Nach Angaben des Deutschen Fußball-Bunds wurde Verteidiger Jordan Torunarigha in der Partie gegen Honduras in Wakayama von einem Gegenspieler rassistisch beleidigt, die deutsche Mannschaft verließ gemeinsam beim Stand von 1:1 das Feld. "Wenn einer unserer Spieler rassistisch beleidigt wird, ist es für uns keine Option, weiterzuspielen", so Auswahl-Trainer Stefan Kuntz. Der honduranische Verband bestätigte auf Twitter den Abbruch, sprach jedoch von einer "angeblich rassistischen Beleidigung" und einem "Missverständnis" Der letzte Test des Teams von Auswahl-Trainer Stefan Kuntz fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. "Das ist die einzig richtige Entscheidung!", twitterte Torunarighas Klub Hertha BSC über den Spielabbruch.Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.