
DFB-Kapitänin betont Relevanz des "Equal Play"
n-tv
Es geht immer nur ums Geld? Die Diskussion des "Equal Pay" wird vor allem von außen an die DFB-Frauen herangetragen. Sogar von Bundeskanzler Olaf Scholz. Sie selbst legen Wert auf "Equal Play", das betont Kapitänin Alexandra Popp. Bei der Fußball-EM geht es vor allem um Professionalität.
Nationalspielerin Alexandra Popp hat in der Debatte über eine gleiche Bezahlung für Frauen und Männer im Fußball auf die höheren Einnahmen der Männer verwiesen. "Für uns ist erstmal am wichtigsten, dass wir professionelle Rahmenbedingungen haben, gute Plätze haben", sagte die 31-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Man muss sagen, wir nehmen nicht dieselben Summen ein wie die Männer. Aber wenn ich sehe, wie sich unsere Einschaltquoten entwickeln, dann geht es in eine sehr gute Richtung."
Das zweite Gruppenspiel des DFB-Teams gegen den Favoriten Spanien (2:0) sahen 8,02 Millionen Menschen in der ARD. Während der aktuellen Europameisterschaft, bei der sich die deutschen Fußballerinnen vorzeitig den Viertelfinaleinzug gesichert haben, beschäftige sie das Thema gleiche Bezahlung nicht, so Popp weiter.
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte am Dienstag auf Twitter gleiche Bezahlung für Frauen und Männer im Sport gefordert - besonders in Nationalteams. DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte daraufhin ein Gespräch mit dem SPD-Politiker angeregt und gesagt, er wolle den Kanzler "ein bisschen besser über die Zahlen" aufklären. Scholz ist zu einem Gespräch bereit.
