DFB-Elf: Bundesligastar knallhart ignoriert - Hansi Flick aber anderer Meinung als Jogi Löw
Frankfurter Rundschau
Hansi Flick, Trainer der DFB-Auswahl, überrascht alle mit einer bestimmten Personalie, die Jogi Löw immer ignoriert hatte.
Frankfurt – Der vom DFB gemeldete Corona-Fall im Kreise der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sorgt für Wirbel. Insgesamt müssen fünf Spieler der DFB-Auswahl in Quarantäne und fehlen deshalb womöglich in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Liechtenstein und Armenien. Bei dem Corona-Fall handelt es sich um Niklas Süle vom FC Bayern München, die Namen der anderen vier Akteure, die sich ebenfalls in Isolation begeben müssen, sind Kimmich, Adeyemi, Musiala und Gnabry.
Bundestrainer Hansi Flick reagierte auf den Ausfall von Niklas Süle und nominierte einen Innenverteidiger nach. Jonathan Tah von Bayer 04 Leverkusen stößt zur DFB-Auswahl und könnte nach längerer Nichtberücksichtigung sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft feiern. Der Leverkusener spielt eine starke Saison und konnte sich in der Abwehr der „Werkself“ einen Stammplatz erkämpfen.
Jonathan Tah ist aber nicht der einzige Spieler, der für die DFB-Auswahl nachnominiert wurde. Ebenfalls dabei sind Ridle Baku, Maximilian Arnold (beide VfL Wolfsburg) und Kevin Volland (AS Monaco), die auch einen Anruf des Bundestrainers erhalten haben, um an den Spielen gegen Liechtenstein und Armenien teilzunehmen. Vor allem bei Arnold ist das eine faustdicke Überraschung, denn der Mittelfeldspieler wurde jahrelang ignoriert - erst von Jogi Löw und dann von dessen Nachfolger Flick.