
DFB-Albtraum verlängert Frankfurts Negativserie
n-tv
Im siebten Pflichtspiel in Folge bleibt Eintracht Frankfurt wettbewerbsübergreifend sieglos. Abstiegskandidat Bochum geht sogar in Führung, die SGE trifft nur vom Elfmeterpunkt - und droht nun aus den Europapokalplätzen der Bundesliga zu fallen.
Inmitten turbulenter Tage muss Eintracht Frankfurt weiter auf einen sportlichen Befreiungsschlag warten. Der Europa-League-Sieger von Trainer Oliver Glasner kam in der Fußball-Bundesliga trotz eines dominanten Auftritts nicht über ein 1:1 (1:1) gegen den abstiegsbedrohten VfL Bochum hinaus und wartet seit Mitte Februar auf einen Pflichtspielsieg. Das Tor von Randal Kolo Muani (22. Minute/Foulelfmeter) war für die Eintracht vor 50.000 Zuschauern nach dem frühen Gegentor durch Takuma Asano (14.) zu wenig.
Die ersehnte Rückkehr in die Champions League gerät bei den Frankfurtern, die neben einer sportlichen Krise auch mit einem internen Machtkampf um Vorstandssprecher Axel Hellmann und Aufsichtsratsboss Philip Holzer zu kämpfen haben, in immer weitere Ferne. Die Generalprobe für den DFB-Pokal am Dienstag (18 Uhr im Liveticker bei ntv.de) gegen den 1. FC Union Berlin ist missglückt. "Es ist schade, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Man kann der Mannschaft nicht viel vorwerfen", befand Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche bei DAZN.
"Es war auch in der zweiten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor. Wir haben unglaublich viele Torchancen gehabt. Es ist unglaublich bitter und ärgerlich, dass du das Spiel nicht gewinnst", sagte Frankfurts Philipp Max und attestierte seinem Team eine "bessere Leistung" als zuletzt. "Mehr können wir nicht machen. Es muss einfach mal wieder klingeln." Bochum und Trainer Thomas Letsch hingegen können mit dem Punkt im Abstiegskampf nach zuletzt zwei Siegen bestens leben. "Klar war Frankfurt spielbestimmend. Aber wir haben wieder alles reingeworfen. Mit dem Punkt sind wir absolut zufrieden", stellte der Bochumer Philipp Hofmann fest.
