
Deutschland will „etwa 40“ Marder an Ukraine liefern
Die Welt
Jetzt gibt es konkrete Zahlen: Deutschland will nach seiner Panzer-Kehrtwende laut dem außenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion rund 40 Marder an die Ukraine liefern. Dazu kommt ein Patriot-Raketenabwehrsystem. Die USA liefern leichte Bradley-Schützenpanzer.
Nach der Zusage Deutschlands, der Ukraine Marder-Schützenpanzer zu liefern, hat der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid konkrete Zahlen genannt. „Wir gehen davon aus, dass es etwa 40 sein werden, auf die die Bundeswehr verzichten kann, beziehungsweise auf die aus Industriebeständen zurückgegriffen werden kann“, sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion am Freitag im RBB-Inforadio. „Die werden von ukrainischer Seite eine gewisse Einarbeitungsdauer brauchen, aber wir werden im ersten Quartal dieses Jahres diese Waffen ausliefern können.“ Die Größenordnung deckt sich mit den Zahlen, die nach WELT-Informationen angepeilt waren.
Nach Aussagen von Vize-Kanzler Robert Habeck solle Deutschland alle funktionstüchtigen Schützenpanzer des Typs Marder der Ukraine zur Verfügung stellen. „Alle Marder, die einsatzfähig sind, sollten geliefert werden“, sagte der Grünen-Politiker bei einem Besuch in Norwegen. Forderungen nach noch weitergehenden Panzerlieferungen etwa mit dem Kampfpanzer Leopard 2 erteilte die Bundesregierung dagegen eine Absage. Dazu könne er im Moment nichts versprechen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Diese Forderungen seien auch nicht neu.











