
Deutschland startet Supercomputer der nächsten Generation
n-tv
Mit "Jupiter" will Europa vor allem im Bereich von KI-Modellen international wettbewerbsfähig sein. Der Supercomputer, der mindestens eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde ausführen kann, wird in Jülich offiziell in Betrieb genommen.
Europas schnellster Supercomputer geht an den Start: "Jupiter" ist ein Höchstleistungsrechner, der nicht nur der Klimaforschung helfen soll, sondern auch bei der Aufholjagd um Künstliche Intelligenz (KI). Ein Überblick:
Was ist "Jupiter"?
"Jupiter" ist Europas erster sogenannter Exascale-Supercomputer. Das bedeutet, dass er mindestens eine Trillion (eine Eins mit 18 Nullen) Rechenoperationen ausführen kann - pro Sekunde. Während es in den USA bereits drei Rechner dieser Klasse gibt, die allesamt vom Energieministerium betrieben werden, ist "Jupiter" für Europa bei der Rechenleistung "ein Sprung nach vorn", wie Thomas Lippert, Leiter des Supercomputing-Zentrums am Forschungszentrum Jülich sagt. "Jupiter" ist demnach zwanzigmal leistungsfähiger als jeder andere Rechner in Deutschland.
