
Deutschland-Premiere im SailGP: Vettels Team verpasst Coup
n-tv
Sebastian Vettel als Gast-Steuermann bei der Segel-Formel 1, 13.000 begeisterte Zuschauer: Das SailGP-Deutschland-Debüt ist ein Erfolg, obwohl Team Germany das "Wunder von Sassnitz" knapp verpasst.
Sassnitz (dpa/lno) - Segler und Fans haben die SailGP-Premiere in Sassnitz umarmt: 13.000 zahlende Stadion- und Tribünenbesucher erlebten ein Rennwochenende, wie es so nie zuvor in Deutschland stattgefunden hat. Erst gewann das Germany SailGP Team das Auftaktrennen, dann brach das dänische Team Rockwool Denmark den Speedrekord, erreichte in der Ostsee-Arena vor Rügens Kreidefelsenkulisse 103,93 Kilometer pro Stunde.
Am Finalsonntag übernahm kurz vor Rennbeginn noch der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel das Steuer des deutschen Rennkatamarans und erntete Jubelstürme beim Einsatz im nassen Element. Der 38 Jahre alte Heppenheimer hatte den GER-Rennstall 2023 gemeinsam mit Initiator Thomas Riedel gegründet, ist Miteigentümer. Vettel beschreibt den SailGP als "Rennsport ohne Bremsen".
Gewonnen haben den ersten Sassnitz-Gipfel der schnellsten Segelliga der Welt Team Frankreich vor Emirates GBR und Australiens Bonds Flying Roos. "Ich nehme viele gute Erinnerungen von diesem deutschen Sail Grand Prix mit", sagte Frankreichs Steuermann Quentin Delapierre. Das Germany SailGP Team hatte den ersten Finaleinzug in seiner zweijährigen Teamgeschichte auf Platz fünf nach sieben Rennen um nur drei Punkte verpasst.
