Deutschland nimmt rund 2600 Afghanen und ihre Familien auf
Die Welt
Das Innenministerium erlaubt mehreren tausend Schutzbedürftigen aus Afghanistan den Aufenthalt in Deutschland. Unter ihnen sind Künstler, Wissenschaftler und Journalisten. Die meisten davon befinden sich noch nicht in Deutschland.
Das Bundesinnenministerium hat für gut 2600 Menschenrechtler, Künstler, Wissenschaftler, Journalisten und andere potenziell gefährdete Menschen aus Afghanistan eine Aufenthaltszusage erteilt. Das bedeutet, dass diese Menschen sowie ihre Lebenspartner und Kinder einen Aufenthaltstitel für Deutschland erhalten, also kein Asyl beantragen müssen.
Eine entsprechende Zusage sei am Dienstag für alle Menschen, deren Namen auf der „Menschenrechtsliste“ des Auswärtigen Amtes stehen, erteilt worden, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums. Einzige Voraussetzung sei, dass im Einzelfall keine Sicherheitsbedenken bestünden.