Deutschland droht höchste Inflation seit 2008
n-tv
Das IfW korrigiert seine Wachstumsprognose für dieses Jahr auf 3,9 Prozent nach oben. 2022 soll die Wirtschaft sogar einen noch größeren Sprung machen. Allerdings begleiten Sorgen um eine zunehmende Inflation den positiven Ausblick.
Mehr Wachstum, aber auch mehr Inflation: Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat seine Konjunkturprognosen angehoben. Das Bruttoinlandsprodukt soll in diesem Jahr statt der bislang erwarteten 3,7 Prozent nun sogar um 3,9 Prozent zulegen, sagten die Kieler Forscher voraus. "Die Konjunktur in Deutschland nimmt wieder Fahrt auf." Nachdem das Wiederaufflammen der Corona-Pandemie die Erholung zeitweise ins Stocken gebracht habe, dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion "im weiteren Verlauf des Jahres in hohem Tempo ausgeweitet werden und ihr Vorkrisenniveau wieder überschreiten". Für 2022 wird sogar ein Wachstum von 4,8 Prozent erwartet, nachdem es im vergangenen Jahr wegen des Corona-Ausbruchs ein Minus von 4,8 Prozent gegeben hatte.Konzerne teilen den EU-Binnenmarkt künstlich auf und verlangen in den Ländern unterschiedliche Preise. Händler können zudem nicht in EU-Nachbarländern einkaufen. Diese Praxis stößt in Athen auf Kritik. Wenige Wochen vor der EU-Wahl macht die griechische Regierung das Thema zu einer Frage der Glaubwürdigkeit.
Die EU gibt sich mit der neuen KI-Verordnung ein umfassendes Regelwerk für die Nutzung Künstlicher Intelligenz. Zu umfassend und bürokratisch, finden Kritiker aus der Wirtschaft. Franziska Brantner, die das Gesetz für Deutschland mit ausgehandelt hat, ist dagegen sicher, dass diese Regeln Europa helfen, seine Standortvorteile für diese neue Branche auszuspielen.