Deutschland baut Cannabis für Apotheken an
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Seit 2017 können Patienten in Deutschland medizinisches Cannabis auf Rezept bekommen. Die Blüten oder das Extrakt kamen bislang aus dem Ausland. Nun setzt Deutschland erstmals auf eine eigene Herstellung: Drei Unternehmen bauen die berauschenden Pflanzen jetzt selbst an.
Der Bund hat mit dem staatlichen Verkauf von Cannabis zu medizinischen Zwecken an Apotheken begonnen. Drei Unternehmen in Deutschland bauen die Pflanzen im Auftrag der beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte angesiedelten Cannabisagentur an, wie die Bonner Behörde mitteilte. Pro Gramm werde das Cannabis zum Preis von 4,30 Euro ohne Überschüsse an die Apotheken verkauft. Bisher bezogen Apotheken medizinisches Cannabis aus Importen, was auch weiterhin möglich bleibe. Ziel des Anbaus in Deutschland sei es, zusätzlich zur Versorgung der Patientinnen und Patienten beizutragen, erklärte das Bundesinstitut. Innerhalb von vier Jahren sollen in Deutschland insgesamt 10.400 Kilogramm medizinisches Cannabis angebaut werden.Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.