
Deutscher Diskuswerfer schimpft über "unwürdiges" WM-Finale
n-tv
Mit dem WM-Titel hat Mika Sosna im Diskuswerfen am Sonntag nichts zu tun. Das liegt aber nicht unbedingt an seinem Können: In Tokio regnet es, die Abwurfstelle wird damit zur Rutschpartie. Der Deutsche richtet harte Worte an die Ausrichter.
Im Diskusfinale der Leichtathletik-WM fühlte sich Mika Sosna wie in einer billigen Komödie – einer ohne Happy End. "Es war wie in einem schlechten Film", sagte der deutsche Werfer im Gespräch mit Sport1. Nach dem vom Regen beeinträchtigten Wettkampf in Tokio richtete er harte Worte an den Ausrichter.
"Viele Athleten haben sich danach extrem darüber beklagt, wie man eine Weltmeisterschaft unter diesen Bedingungen durchführen kann", sagte Sosna. Am Finaltag hatte der Himmel über der japanischen Hauptstadt seine Schleusen geöffnet, die sintflutartigen Regenfälle hatten neben einer großen Verspätung und langen Pausen auch für massenweise kuriose Bilder bei der letzten Männer-Entscheidung gesorgt.
