
Deutsche Leichtathleten lassen WM-Debakel hinter sich
n-tv
Die Hälfte der Leichtathletik-WM in Tokio ist absolviert, das Zwischenfazit für die deutsche Mannschaft fällt erfreulich aus. Mit drei Medaillen gibt es bereits drei Medaillen mehr als vor zwei Jahren in Budapest. Und beim Blick auf die Stars, die noch auf ihre Wettkämpfe hinfiebern, scheint mehr möglich.
Nach seinem Silbercoup von Tokio blickte Merlin Hummel sofort nach vorne. "Man sollte nie zufrieden sein und ich bin auch nicht zufrieden", sagte der zweitbeste Hammer-Werfer der Welt. Hummel will jetzt "Jahr für Jahr weitere Schritte" machen, weiter "dazulernen", alle Abläufe perfektionieren: "Und dann kann es noch ganz weit nach oben gehen".
Ganz nach oben will die deutsche Leichtathletik ja auch insgesamt wieder, bei Olympia in Los Angeles 2028 soll die Nationalmannschaft wieder weltklasse sein - dafür wurde im DLV nach dem Salto-Nullo-Debakel von Budapest vor zwei Jahren einiges angeschoben. Und nun stehen sie zur Halbzeit bei der WM in Tokio nach den drei Silbermedaillen von Hummel, Marathon-Held Amanal Petros und Weitsprung-Königin Malaika Mihambo tatsächlich ganz gut da. Und mit Speer-Ass Julian Weber hat die größte Gold-Hoffnung ja noch gar nicht losgelegt.
