Deutsche haben wieder Lust auf Shoppen
n-tv
Offene Geschäfte und gelockerte Corona-Maßnahmen versetzen immer mehr Deutsche in Kauflaune. Vor allem Geimpfte sorgen sich weniger um ihre wirtschaftliche Zukunft, stellen Konsumforscher in einer neuen Studie fest. Doch auch bei vielen anderen sitzt der Geldbeutel angesichts niedriger Inzidenzen wieder lockerer.
Die Corona-Krise schlägt inzwischen weniger auf die Verbraucher-Stimmung: Die Konsumlaune in Deutschland ist der neuesten Studie des Nürnberger Konsumforschungsunternehmens GfK zufolge so gut wie seit August 2020 nicht mehr. Vor allem die Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage in Deutschland seien nach einem sprunghaften Anstieg im vergangenen Monat noch einmal deutlich gestiegen, teilt die GfK in Nürnberg mit. Der GfK-Konjunkturindikator sei auf 58,4 Punkte geklettert - der höchste Wert seit mehr als zehn Jahren. Insgesamt bewegt sich das Konsumklima jedoch immer noch auf einem Niveau, das unterhalb des langjährigen Durchschnitts liegt. In das Konsumklima fließen unter anderem die sogenannte Anschaffungsneigung und Einkommenserwartung ein. Die Bereitschaft der Verbraucher zur Anschaffung teurerer Güter wie Autos, Möbel oder Kühlschränke hat zuletzt allerdings abgenommen. Grund dafür dürfte laut GfK sein, dass trotz Lockerungen bestimmte Dienstleister noch eingeschränkt sind. Zudem bestehe weiter die Maskenpflicht beim Einkaufen.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.