Deutsche haben Angst vor höheren Steuern
n-tv
Die Sorgen der Deutschen drehen sich vor allem um den eigenen Kontostand. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der R+V-Versicherung. Erstaunlich ist, welchen Einfluss die Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland auf die Gefühle der Befragten hat.
Die hohen Staatsschulden in der Corona-Pandemie und die Folgen für den eigenen Geldbeutel haben sich zur Sorge Nummer eins der Deutschen entwickelt. So weist es die nun veröffentlichte Studie "Ängste der Deutschen" aus. Darin nannten 53 Prozent von 2400 Befragten große Furcht vor höheren Steuern oder Leistungskürzungen wegen Corona. Auf Platz zwei folgen Inflationsängste: 50 Prozent sehen steigende Lebenshaltungskosten. Ebenso viele nennen die Kosten für EU-Schulden - das ist Platz drei. Die Daten werden jedes Jahr für die R+V-Versicherung ermittelt. Die öffentlichen Schulden waren in der Corona-Krise nach Angaben des Statistischen Bundesamts allein im Jahr 2020 um 14,4 Prozent oder 273,8 Milliarden Euro auf einen Rekordstand gewachsen. Die Inflationsrate erreichte im August mit 3,9 Prozent den höchsten Wert seit vielen Jahren.More Related News