
Deutsche Experten warnen vor Ausbruch von Rinderkrankheit
n-tv
Die Rinderkrankheit "Lumpy Skin Disease" macht sich durch knotige Hautveränderungen, Fieber und geschwollene Lymphknoten bemerkbar. Nach Fällen in Italien und Frankreich fürchten Experten ein Einschleppen des Virus nach Deutschland. Landwirte und Tierärzte sollen verstärkt auf Symptome achten.
Angesichts jüngster Ausbrüche der Rinderkrankheit "Lumpy Skin Disease" (LSD) in Frankreich und Italien warnt das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) vor einem Ausbruch des Virus in Deutschland. "Maßnahmen zur Verhinderung einer Einschleppung, aber auch zur Früherkennung durch Abklärungsuntersuchungen müssen daher weiter verstärkt werden", teilte das FLI, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, in Greifswald mit.
LSD ist eine Viruserkrankung, die ausschließlich Rinder, Zebus und Büffel betrifft. Für den Menschen ist die Krankheit ungefährlich. Übertragen wird das Virus dem Institut zufolge in erster Linie durch stechende Insekten wie Bremsen und Stechfliegen, Übertragungen von Tier zu Tier spielten eine untergeordnete Rolle.
