
Deutsche Diplomatin in den USA in Erklärungsnot
n-tv
Trotz immer drängenderer Forderungen bleibt Kanzler Scholz standhaft: Deutschland wird der Ukraine keine Kampfpanzer schicken. Dafür hagelt es Kritik. Die sei allerdings nicht immer berechtigt, sagt die deutsche Botschafterin Haber in den USA. Eines könnte dennoch deutlich besser laufen.
In der Debatte über den deutschen Beitrag zu Waffenlieferungen an die Ukraine hat die deutsche Botschafterin in den USA, Emily Haber, Kommunikationsfehler der Bundesregierung eingeräumt. "Unsere Kommunikation könnte besser sein", schrieb Haber auf Twitter mit Blick auf Kritik an Deutschland, nicht ausreichend für die militärische Unterstützung Kiews zu tun.
Haber betonte aber, Deutschland habe hocheffiziente schwere Waffen wie Haubitzen, Gepard-Panzer, Mehrfachraketenwerfer vom Typ "Mars" und vieles mehr geliefert. Diese Waffen hätten eine wichtige Rolle gespielt bei den jüngsten militärischen Erfolgen der Ukraine.
Die Diplomatin verwies zugleich wie Kanzler Olaf Scholz darauf, dass kein anderer Staat Kampfpanzer westlicher Bauart in die Ukraine geliefert habe. "Das ist kein unbedeutendes Detail", betonte sie. Die Ukraine fordert Kampfpanzer wie den deutschen Leopard 2 seit ihren militärischen Erfolgen bei der Rückeroberung der von Russlands Streitkräften besetzten Gebiete immer vehementer ein.
