
Desaströse Jets quälen eigenen Spielmacher und Fans
n-tv
Was für ein trauriges Stückchen O-Line: Die New York Jets gönnen den Denver Broncos freies Geleit zu ihrem Spielmacher, der muss gleich neunmal mit dem Ball zu Boden. Kein Wunder, dass das Team auch nach einem zähen London Game weiter auf den ersten Sieg wartet.
Eine Woche nach ihrem Überraschungssieg gegen den Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles haben die Denver Broncos in der National Football League auch ein extrem zähes London Game gewonnen. Die Broncos rangen die unsäglich offensivschwachen New York Jets im Tottenham Hotspur Stadium mit 13:11 nieder und verbesserten ihre Saisonbilanz auf 4:2 Siege. Die Jets stehen bei 0:6, sie sind ligaweit das einzige Team ohne Sieg.
Die Jets fanden mit ihrem Quarterback Justin Fields, der neun Sacks von acht verschiedenen Verteidigern kassierte, überhaupt keine Mittel, den Ball im Pass-Spiel zu bewegen. Wie desaströs sich die Jets-Offense rund um Fields präsentierte, zeigt neben dem vernichtenden Sack-Spektakel eine Statistik: Am Ende des Spiels standen für Fields minus zehn erworfene Passing Yards in den Büchern. Es ist die schlechteste Passleistung eines NFL-Teams seit 1998, in der ersten Hälfte verdienten sich die Jets kein einziges First Down.
Mit drei Field Goals von Nick Folk und stabiler Defense allerdings blieb der Außenseiter dran - und er drehte sogar das Spiel: Eine Holding-Strafe der Broncos in der eigenen Endzone brachte den Jets zwei Punkte für eine Safety und damit die 11:10-Führung. Quarterback Bo Nix führte die Broncos im letzten Quarter dann zumindest in Field-Goal-Position - Will Lutz verwandelte.
