Der Schattenkrieg tritt in eine neue Phase
n-tv
Der "geheime Krieg" zwischen Israel und dem Iran wird immer offener ausgefochten: Längst führt Teheran eine Art Abnutzungskrieg an mehreren Fronten gegen den jüdischen Staat. Israel müsse auf einen Krieg vorbereitet sein, sagt ein Experte.
Beim diesjährigen nationalen Holocaust-Gedenktag in Israel, Jom HaShoa, sorgte eine Person besonders für Aufmerksamkeit. Die Zeremonie im Holocaust-Museum Yad Vashem in Jerusalem präsentierte mit Reza Pahlavi II. die berühmteste iranische Persönlichkeit, die jemals zu einem öffentlichen Besuch nach Israel eingeladen wurde. Reza Pahlavi II. ist der älteste Sohn des ehemaligen Schahs von Persien, er lebt seit 43 Jahren in Washington und ist Vorsitzender des iranischen Nationalrats - einer Dachorganisation der im Exil lebenden Opposition gegen den Mullah-Staat.
Der Iran betrachtet Israel seit der islamischen Revolution von 1979 als seinen größten Feind, seit über zwei Jahrzehnten führen beide Länder einen Schattenkrieg gegeneinander. Dagegen betonte der Schah-Sohn, man müsse die Erinnerung an die Shoah wachhalten. "Es war meine Pflicht, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und die Opfer zu ehren", sagte Pahlavi. "Ich überbringe die Botschaft der Freundschaft des iranischen Volkes, denn die Islamische Republik vertritt nicht die Mehrheit unserer kulturreichen Nation."
"Irans Regime leugnet nicht nur den Holocaust", sagte Pahlavi. "Die Vernichtung Israels gehört zu seiner Staatsdoktrin. Dieser Konflikt wird intensiv geführt und ich befürchte, dass er sich in eine neue Phase begibt."
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.