
Der richtige Benni Weber: FCA-Sportchef lässt es menscheln
n-tv
Mit der Erfahrung aus Paris, Chelsea und zuletzt Paderborn soll Benjamin Weber den FCA auf ein neues Level hieven. Der Sportdirektor hat eine Sache besonders im Fokus.
Augsburg (dpa/lby) - Einmal ist sogar Augsburg-Boss Michael Ströll das kleine Malheur passiert. Statt bei seinem neuen Sportdirektor rief er bei jenem von Hertha BSC an - beide Manager heißen Benjamin Weber. Er habe den Augsburger Weber dann in seinem Handy anders abgespeichert, erzählte Ströll grinsend bei der Vorstellung des neuen FCA-Sportchefs. Der wiederum erzählte, dass just diese Verwechslung bereits mehr als einmal vorkam.
In Augsburg gibt es künftig aber nur einen Benni Weber. Trotz einer respektablen Saison in der Fußball-Bundesliga und der drittbesten Punkteausbeute der Vereinshistorie hatte sich der FCA ja von Trainer Jess Thorup und Sportdirektor Marinko Jurendic getrennt. Der bisherige Paderborner Weber soll die Schwaben auf ein neues Level heben. "Er passt perfekt zu unserer Ausrichtung", sagte Ströll und wirkte sehr zufrieden.
Am Freitag ging es offiziell los für den neuen Manager. Gleich bei seiner Vorstellung machte der 42-Jährige klar, dass er es menscheln lassen will. "Man kann hier authentisch sein, man kann sein, wie man ist. Das ist mir ganz wichtig: Ich möchte mich nicht verstellen. Ich möchte mutig sein in meinen Entscheidungen. Ich möchte mir selbst treu bleiben."
