
Der Regen fehlt: nur kleine Kirschen aus Franken?
n-tv
Wochenlang kaum Niederschlag - das lässt auch die Kirschbauern in Franken bangen. Denn je kleiner die Kirsche, desto niedriger der Preis. Braucht es künstliche Bewässerung in großem Stil?
Hiltpoltstein (dpa/lby) - Wochenlange Trockenheit im Frühjahr macht den fränkischen Kirschbauern zu schaffen. Denn je weniger Wasser die Kirschen bekommen, desto kleiner fallen sie aus. Und der Handel bezahle nach Größe, sagte Jonas Maußner, Chef des Obst-Informationszentrums Fränkische Schweiz in Hiltpoltstein. Auch die Jungbäume bräuchten dringend Regen, damit sie nicht eingehen und anwachsen können.
Aktuell sehe man die Kirschen "gut hängen", sagte der Experte weiter. Doch um zu wachsen, bräuchten sie bis Mitte Juni noch dringend Wasser. "Deshalb sind aktuell viele unterwegs, um die Bäume zu bewässern."
Bleibt der Regen aus, drohe zudem, dass die Bäume einen Teil der Früchte abwerfen. "Wir brauchen also unbedingt Wasser", fasste Maußner zusammen.
