Der Mars-Plan - neues Zuhause im All?
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Eisige Temperaturen, Luft, die man nicht atmen kann, tobende Stürme und tödliche Strahlung - die Bedingungen auf dem Mars klingen wenig einladend. Trotzdem arbeiten Weltraumbehörden und Milliardäre mit Hochdruck an einer Besiedlung. Könnte es bald so weit sein?
Schon die Reise dürfte kein Zuckerschlecken werden: Sechs bis acht Monate dauert es mit heutigen Raumschiffen, von der Erde zum Mars zu fliegen. Unser Nachbarplanet ist rund 56 Millionen Kilometer von uns entfernt, wenn er uns am nächsten ist. Zum Vergleich: Auf dieselbe Kilometerzahl kommt man, wenn man 1400 Mal die Erde umrundet. Nur müsste man die Reise zum Mars in einer engen Raumkapsel aussitzen. In der es keine Schwerkraft gibt, kein Sonnenlicht, keine Dusche, kein großes Speisenangebot und im Ernstfall auch keine Hilfe von außen. Dafür aber mehrere Mitreisende, die hoffentlich eine stabile Psyche haben und ein sozialverträgliches Wesen.
Der monatelange Flug könnte auch dauerhafte gesundheitliche Schäden hinterlassen, denn die Raumkapsel wird im All konstant mit kosmischer Strahlung bombardiert. Die besteht aus energiereichen Teilchen, die von sterbenden Sternen stammen. In menschlichen Körpern können sie Krebs auslösen. Auch die Gefahr durch Sonneneruptionen ist nicht zu vernachlässigen. Die Hüllen von Raumkapseln schirmen zwar bestmöglich vor Strahlung ab, alles können aber auch sie nicht abhalten.
Insgesamt ist es also ein sehr riskantes Unterfangen, Menschen zum Mars zu schicken. Vor allem, wenn sie sich auch noch längere Zeit aufhalten sollen. Viele Probleme müssen vorher gelöst werden: etwa welche Behausungen den Bedingungen auf dem Mars standhalten, wie man auf dem Planeten Wasser gewinnt und wie man dort Nahrung anbaut. Doch für all das wird es bald Lösungen geben, sind sich Experten sicher. Wie bald? Das kommt darauf an, wen man fragt.
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