
Der Krimi hat Pause - Blick zurück nach vorn
n-tv
Es war beim ARD-Sonntagskrimi so einiges los im ersten Halbjahr, vor allem der Abschied eines echten Dauerbrenners sorgte für Schlagzeilen. Die gute Nachricht: Die Sommerpause 2025 ist deutlich kürzer als zuletzt.
20 "Tatort"-Fälle, vier "Polizeiruf 110"-Einsätze - so lautet die Bilanz der ersten Hälfte der diesjährigen Sonntagskrimi-Saison im Ersten. Mit dem "Stelzenmann" aus Ludwigshafen fing das Jahr an, da war die Silvesterbowle noch nicht einmal ganz ausgelöffelt. Kein echter Odenthal-Kracher zum Auftakt, im Höchstfall solides Entertainment für alle Verkaterten. 5 von 10 Punkten vergaben wir an dieser Stelle, "mehr 'Ponyhof' als 'Psycho'. Norman Bates hätte das bestimmt nicht mit sich machen lassen", unser Urteil.
Gerade mal vier Tage später sah es in Köln nicht viel anders aus: "Wer Freude an altbackener Dramaturgie und moralisierender Aufklärung zum Thema hat oder ganz einfach ein Freund der Kölner Kommissare ist, wird eine gute Zeit mit 'Restschuld' haben", hieß es bei 6 von 10 Punkten für die Kollegen Ballauf und Schenk. Einige Wochen später war bei ihnen mit "Colonius" wieder alles im Lot, 9 von 10 Punkten gab es für den "Klasse-Krimi auf allen Ebenen".
