
Der Hamburger SV gerät heftig ins Wanken
n-tv
Die Ziele des Hamburger SV für 2024 sind groß, der Ertrag bisher allerdings mickrig. Durch die Heimpleite gegen Karlsruhe fällt der Zweitligist aus den Aufstiegsplätzen. Erklärungen für die sportlichen Probleme muss Trainer Tim Walter liefern.
Vier Gegentore im Volksparkstadion, erstmals in der Saison nur noch auf Tabellenplatz vier der 2. Fußball-Bundesliga: Schon am zweiten Spieltag der Rückrunde hat der Hamburger SV beim 3:4 gegen den Karlsruher SC scheinen alle guten Vorsätze für das neue Jahr vergessen. Vor der Winterpause hatte die HSV-Führung eine große Analyse abgehalten und war zur Erkenntnis gekommen, "stabiler, resilienter und erfolgreicher aufzutreten".
Doch schon einen Monat später zeigt sich, dass zwischen Erkenntnis und Umsetzung ein erheblicher Unterschied besteht. "Das darf einfach nicht passieren, dass wir zu Hause vier Tore kassieren", sagte Mittelfeldspieler Laszlo Benes. "Das ist viel zu viel für eine Mannschaft, die aufsteigen will."
Die Probleme sind noch immer dieselben wie in der Hinrunde. In der Offensive erzielt der HSV Tore, in der Defensive sind die Hamburger nachlässig. Warum das Dauer-Problem nicht nachhaltig gelöst werden kann, muss Trainer Tim Walter beantworten. Nach der großen Hinrunden-Analyse war ihm das Vertrauen ausgesprochen worden. In der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte hatte er im Training den Schwerpunkt auf Defensivarbeit gelegt.
