Der Formel 1 fehlt jetzt einer ihrer Größten
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Als Privatmann gründet Frank Williams seinen eigenen Rennstall, gewinnt insgesamt 16 Weltmeistertitel in der Formel 1. Einen privaten Schicksalsschlag überlebt er nur knapp, noch härter trifft ihn der tödliche Unfall von Ayrton Senna 1994. Mit seinem Tod verliert die Formel 1 eine Legende.
Frank Williams musste in seinem Leben immer wieder Herausforderungen meistern, geklagt hat er nie. Er hatte Ziele und gewagte Ideen, vor allem hatte Frank Williams aber eine große Leidenschaft: den Rennsport. Sein Tod im Alter von 79 Jahren trifft den Motorsport und insbesondere die Formel 1, die ein weiteres prägendes Gesicht der Vergangenheit verloren hat. "Er war ein wahrer Gigant unseres Sports", sagte Formel-1-Chef Stefano Domenicali. "Seine bemerkenswerten Leistungen und Persönlichkeit werden für immer ihre Spuren in unserem Sport hinterlassen."
Als Fahrer scheiterte Frank Williams früh, das Geld fehlte. Er arbeitete als Mechaniker und versuchte, durch den Verkauf von Gebrauchtwagen die Finanzen aufzubessern. 1977 gründete er mit Patrick Head seinen eigenen Formel-1-Rennstall. Nur drei Jahre später triumphierte Williams und gewann sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteursweltmeisterschaft.
Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.