
Der dramatische Absturz des Ex-Bayern-Stars
n-tv
Fußball-Karrieren sind nicht vorgezeichnet. Das beweist aktuell der ehemalige Weltstar James Rodríguez. Der erobert im Jahr 2014 die Herzen aller Fans, macht ab 2017 auch beim FC Bayern München Station und stürzt nach seinem Abschied aus der Bundesliga immer tiefer.
Der ehemalige Bayern-Star James Rodríguez ist seinem Ruf als Fußball-Kurzarbeiter wieder einmal gerecht geworden. Nach nur 14 Spielen, einem Tor und drei Vorlagen verlässt der 32-Jährige den FC São Paulo auf eigenen Wunsch. Der frühere Topstar mit dem starken linken Fuß spielte beim amtierenden Pokalsieger zuletzt keine Rolle mehr, offiziell aus Gründen der "Belastungskontrolle". In Brasiliens Medien gilt dies als Synonym für Übergewicht.
Rodríguez kam 2017 auf Leihbasis für zwei Jahre von Real Madrid zum FC Bayern, São Paulo war bereits die vierte Station des Kolumbianers nach seinem Abschied aus München. Für den FC Bayern München absolvierte der Kolumbianer in zwei Spielzeiten 67 Pflichtspiele, erzielte dabei 15 Tore und bereitete 20 weitere Treffer vor. Besonders in seiner ersten Saison unter erst Carlo Ancelotti und dann Jupp Heynckes überzeugte er auf der zentralen Position im Mittelfeld.
In seiner zweiten Saison, mit Trainer Niko Kovač an der Seitenlinie, verlor er auch verletzungsbedingt langsam den Anschluss. Der FC Bayern entschloss sich, den Spieler nicht fest von Real Madrid zu verpflichten. "Die Option gegen seinen Willen zu ziehen, macht keinen Sinn. Man sollte keinen Spieler für 42 Millionen Euro Ablöse mit entsprechendem Gehalt verpflichten, wenn man ihm keine feste Position bieten kann", erklärte der damalige Vorstandsvorsitzende der Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, im Juni 2019. "Das ist nicht sinnvoll." Es war der Anfang vom Ende.
