
Der Blick auf den zerstörten Ort ist fast unerträglich
Die Welt
Autos und Öltanks klemmen an zerfetzten Hauswänden, es riecht nach Kot und Zersetzung, die Gasleitungen sind komplett zerstört. Es könnte Monate dauern, bis die Bewohner wieder heißes Wasser empfangen. Besuch in einem Dorf, das nahezu verschwunden ist.
Malu Dreyer sieht bei einem Besuch am Freitagnachmittag in Schuld zwar nicht zum ersten Mal, was das Hochwasser angerichtet hat in der Eifel-Idylle. Tags zuvor war die rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsidentin in Bad Neuenahr, ein paar Kilometer weiter nördlich. In dem für seine Römervilla und das Casino bekannten Heilbad war die gesamte City voll gelaufen, der sinkende Pegelstand hatte ebenfalls dramatische Schäden offenbart. Aber trotzdem entgleisen Dreyer jetzt kurz die Gesichtszüge, als sie in Schuld vom höher gelegenen Ortseingang aus erstmals hinabblickt ins Tal.More Related News













